WO Kommt unser kaffee her?
Die Plantage und ihre Mitarbeiter
Kolumbien zeichnet sich überwiegend durch kleine Plantagen mit durchschnittlicher Größe unter 5 Hektar aus. Die Kaffeeplantage La Isabela hat eine Größe von ungefähr 100 Hektaren. Die Plantage ist im Besitz unserer Familie seit ungefähr zwei Dekaden, wobei ihre Kaffeetradition bis Anfang des 20. Jahrhunderts reicht. Außerhalb der Erntezeit arbeiten ungefähr 30 Mitarbeitern. Diese Zahl erlebt zwischen einer Verdoppelung und eine Verdreifachung bei der großen Erntezeit.
Die Mitarbeiter und Erntehelfer kommen zur Hälfte aus der Region und die andere Hälfte aus den indigenen Wohngebieten im Nordwesten des Landes. An zehn vertraute Arbeiter der Plantage wurden zwischen 1 Hektar und 7 Hektar Parzellen verpachtet. Da bauen sie Kaffee und Kochbananen in Koordination mit der gesamten Plantage an. Mit 20% des Ertrages zahlen sie ihre Pachtrechte. Wenn sie noch Kapazitäten haben, unterstützen sie die Arbeiten in die anderen Parzellen auf der Plantage.
Luis Guillermo
Er ist gelernter Chirurg und hat in den hat in den 70er Jahren sein Vermögen in den Kaffeeanbau investiert um die landwirtschaftliche Tradition seiner Familie weiterzuführen. Schon vor einigen Jahren hat er bemerkt, dass der Kaffeeanbau anders gestaltet werden soll. Mit uns wagt er den Schritt was Neues auszuprobieren und alle Prozesse auf der Plantage so nachhaltig wie möglich, zu gestalten und umzusetzen.
Eduardo
Er ist die rechte Hand von Luis Guillermo. Er leitet schon seit vielen Jahren die Plantage und kümmert sich darum, dass alles reibungslos abläuft. Seine Frau Azeneth lebt mit ihm gemeinsam auf der Plantage – sie versorgt die Arbeiter mit köstlichem Essen. Nach Azeneths traditionell zubereitetem Frühstück sind alle Arbeiter gut für die Arbeit vorbereitet.
Miguel
Er ist einer der Pflücker, die gute Seele und schon seit vielen Jahren Teil der Finca La Isabela. Er lebt auf der Plantage und verbreitet dort an jeder Ecke gute Stimmung. Seit einigen Jahren hat er ein Lot gepachtet auf dem er eigenverantwortlich Kaffee anbaut – in sehr guter Qualität. Jedes Jahr nehmen wir einen großen Teil Miguels Kaffee ab.
Wir bauen keine Sorte der Canephora-Art
Canephora-Kaffee hat in Kolumbien keine so große Bedeutung, es wird jedoch Kaffee der Sorte Robusta marginal angebaut. Uns sind aber solche Plantagen nicht bekannt und beim Stöbern durch die Literatur konnten wir keine Statistiken darüber finden. Kolumbien ist hauptsächlich bekannt für den Anbau von Kaffee der Arabica-Sorte, der aufgrund seines milden Geschmacks und seiner hohen Qualität weltweit geschätzt wird. Die meisten Robusta-Kaffeesorten werden in anderen Ländern wie Vietnam und Brasilien angebaut. z.B., Minas Gerais ist eine der wichtigsten Kaffeeanbauregionen Brasiliens und produziert sowohl Arabica- als auch Robusta-Kaffee. Robusta-Kaffee wird hauptsächlich in den tiefer gelegenen Gebieten von Minas Gerais angebaut, während Arabica-Kaffee in höheren Lagen angebaut wird.