Heller Espresso – mild, süß und fruchtig

Unser heller Espresso ist auch ein toller Allrounder. Es ist eine dunklere Version von unserem Filterkaffee, die du noch eigentlich filtern kannst, kannst du aber auch schon als Kaffee Crema bei einem Vollautomaten einsetzten.

 

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Profil

 

  • vollmundig
  • fruchtig
  • süß

Anbau

 

100% Arabica
Varietät Castillo und Caturra
Finca verschiedene Fincas, Antioquia, Kolumbien
Anbauer Farmern von der Kooperative Giraldo
Aufbereitung nass aufbereitet, in der Sonne getrocknet
Qualität (SCA Scoring): 84 Punkte
Ernte Mai – April 2022

Röstung und Geschmack

Wir rösten diesen hellen Espresso ca. 12:45 -Minuten lang bei maximal 201 Grad Somit ist dieser Röstprofil ca. 30-40 Sekunden länger und 2-3 Grad mehr, als der von unserer Filterkaffeeröstung. Wer in diesen Espresso Bitterstoffe sucht, ist hier fehl am Platz.

Wir rösten diesen Spezialitätenkaffee wöchentlich in unserer Kaffeerösterei in kleinen Chargen von 12kg Rohkaffee. Wenn du aber keinen röstfrischen Kaffee bekommst, ist halb so schlimm, denn der Kaffee bildet in dem Röstprozess viel CO2 ab, der estmal nach dem Röstprozess ausgasen muss. Die Aromen erhalten den Optimum meistens zwischen 2. und 3. Woche nach dem Rösten.

Mit der Entwicklung dieser Röstung wollten wir einen Kaffee kreieren, den wir auf unterschiedliche Art und Weise zubereiten können, ohne dass die Charakteristiken des Ursprungs dabei verloren gehen. Wir finden, es ist uns gelungen. Besonders kommt das bei den Espresso- Zubereitungsmethoden im Vorschein, die Spritzigkeit und Fruchtigkeit dieses Kaffees betonen. Die Zuckerrohrsüße teleportiert einem dazu direkt auf die Kaffeeplantage.

Im Grunde genommen gibt es keine Espressobohnen. Ob es Kaffeebohnen oder Espressobohnen, es handelt sich hier um die gleiche Kaffeepflanze. Sehr lange Zeit hat man angenommen, dass sich die Art der „Bohnen“ über einen Röstgrad zu unterscheiden. Der klassischer Sicht sieht Espressoröstungen ziemlich dunkel, quasi „italienisch“ geröstet, um besonders die bittere Noten über die Röstaromen zu betonen. Viele geben den Espressomischungen aus Arabika- und Robustabohnen den Preis, da die dadurch eine gute und stabile Crema erreichen. Letztendlich ist ein Espresso eine Zubereitungsart, wo eine Espressomaschine mit einem Druck bis 9 bar zwischen 20 und 30 Sekunden gezogen wird. Die Wahl, welche Bohnen man dafür nimmt, ist unsere Meinung nach einfach eine Geschmackssache und persönliche Vorliebe. Viele mögen es kräftig, aber es fehlen auch nicht welche, die den Espresso fruchtig zu schätzen gelernt haben. Hier ist zu bemerken, das der Koffeingehalt eines 100% Arabika aus Natur niedriger ist, als bei Espressi mit Mischungen der Kaffeearten Arabika und Canephora. In der Tat enthält die Kaffeesorte Robusta (Coffea Canephora) durchschnittlich mehr Koffein als Arabika-Kaffeesorten. Der Koffeingehalt bleibt ziemlich stabil bei der Röstung und deswegen hat unser Espresso weniger Koffein als andere Mischungen.

Diese helle Espressoröstung war eine von den beiden Röstungen, mit welchen wir vor vielen Jahren gestartet haben. Wir waren schon früher nicht die Liebhaber den dunklen italienischen und öligen Kaffees, die immer als Espresso angeboten wurden. Denn, wenn man die Qualität aus dem Ursprung bietet, ist es zu schade, die allen Facetten und Nuancen nicht zu betonen.

So ist es auf diese Weise ein hell gerösteter und milder Espresso geworden, der sowohl in einem Vollautomaten, Mokka-Kanne, als auch in Siebträger funktioniert.

Die Süße, die er aufweist und die wir durch Röstung betonen wollen, erreicht er vor allem in Ursprung in dem die Kaffeekirschen sehr reif per Hand gepflückt ist. Traditionell wird der Kaffee in Kolumbien in einer nassen Aufbereitung weiter verarbeitet, so ist auch in diesem Fall. Es heißt, dass nach dem Pflücken die Kirschen sofort geschält werden und in der Pergamenthaut in einem großen Becken landen um durch die Fermentation die Reste des Mucilages von den Bohnen zu entfernen. Diese Prozessierung ist im großen Teil für das Geschmack und die Betonung des Terroir des Kaffees verantwortlich und richtig durchgeführt ergibt eine klare und leckere Kaffeetasse.

 

Zubereitungsempfehlung 

Wir empfehlen ihn immer als Einsteiger in die Specialty Coffee Scene, denjenigen, denen der hell geröstete Filterkaffee vielleicht zu milde schmecken könnte. Wir haben die Beobachtung gemacht, dass wenn man Supermarktkaffee gewöhnt ist, ist man überrascht und auch verwundert über die außergewöhnliche fast rötliche Farbe den aufgebrühter Kaffees. Er lässt sich sehr gut in allen für Filterkaffee bestimmten Zubereitungsarten brühen, verleiht aber den Kaffee durch die etwas dunklere Röstung auch gewisse Vollmündigkeit.

Juan liebt diesen Espresso in der Mokka-Kanne (Espressokocher) wegen seine Früchtigkeit. Auch Barista Kaffeespezialitäten mit Milch, in Cappuccino, Latte-Macchiato oder Flat White schmeckt der helle Espresso besonders mild und süß und erinnert ein bisschen an die Milchschokolade. Auch bei der Siebträgermaschine kommt er gut zur Geltung, besonders, wenn man den Kaffeepulver etwas überdosiert.

Unsere Kaffee wird immer als ganze Kaffeebohnen verpackt, wenn du aber jedoch gemahlenen Kaffee brauchst, wird er immer frisch nach der Anhabe des Mahlgrades für dich gemahlen. Nicht desto trozt empfehlen wir, egal welche Zubereitungsart, den Kaffee frisch mit der eigenen Kaffeemühle zu mahlen. Beim Kaffeevollautomaten solltest du etwas mit dem Mahlgrad experimentieren bis du ein geschmacklich ausgeglichenes Ergebnis zwischen Früchtigkeit und schokoladiger Note triffst.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht n. v.
Gewicht

250g, 500g, 1kg

Mahlgrad

Bohne, Filter, French Press, Herdkännchen

Marke

La Molienda

Maßeinheit